Auf Einladung des Ortsverbands der GRÜNEN verschaffte sich die Landtagsabgeordnte Martina Feldmayer einen Eindruck über den Förderbedarf im Kultur- und Stadtentwicklungsbereich in Friedberg.
Bei ihrer ersten Station, dem Theater Altes Hallenbad, zeigte sie sich begeistert, dass die Idee, das Alte Hallenbad Friedberg in ein Theater- und Kulturzentrum zu verwandeln, jetzt umgesetzt wird. Als sie vor zwei Jahren zum ersten Mal auf Einladung der Grünen das Hallenbad besichtigte, hätte sie sich nicht vorstellen können, dass sich mit ehrenamtlichen Engagement so viel bewegen ließe. „Hier zeigt sich, dass man mit Beständigkeit und guten Ideen etwas bewirken kann!“ zeigte sich die kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion der GRÜNEN begeistert. Bei der Führung durch das Gebäude waren die Teilnehmer positiv überrascht über den Stand des Umbaus. Die Kreistagsabgeordente Silvia Klein meinte, hier entwickle sich ein überregionales Kulturzentrum, dass eine wichtige Versorgungslücke schließe.
Im anschließenden Gespräch forderte Andrej Seuss, Grüner Kulturexperte und im Hallenbad für das Kulturprogramm verantwortlich, Kulturarbeit in der Region stärker in den Blickpunkt zu nehmen. Ein Anfang sei hierzu gemacht: „Die Fördermittel zur Soziokultur hat die Landesregierung verdoppelt“, sagte Martina Feldmayer.
Der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Alten Hallenbades, Uli Lang, dankte dem Land Hessen, das über das Denkmalschutzamt das Hallenbad hervorragend unterstützte und ohne deren Zuschüsse die Sanierung des Gebäudes nicht so weit vorangeschritten wäre.
Nach dem Besuch im Hallenbad, führte der OV der GRÜNEN durch Altstadt und Kaiserstraße. Florian Uebelacker, Fraktionsvorsitzender im Stadtparlament, machte deutlich, dass die Entwicklung der Innenstadt dringend auf die Agenda der Stadtpolitik gehöre. Von der Modernisierung und Öffnung des Wetterau-Mueums zum Stadtkirchenplatz bis hin zum aktuellen Leerstand auf der Kaiserstraße bestehe akuter Handlungsbedarf. Das Land, so Martina Feldmayer, unterstütze Kommunen bei der Umgestaltung und Modernisierung ihrer Innenstädte durch zahlreiche Förderprogramme. Uebelacker: „Die Stadt muss dringend sich an Förderprogrammen beteiligen. Es ist völlig unverständlich, dass die Stadtverwaltung hierzu keinerlei Aktivitäten zeigt!“
Am Fünf-Finger-Platz gab Mehmet Turan seiner Hoffnung Ausdruck, dass nun zügig das Quartiersmanagement wieder eröffnet wird! Das Land Hessen habe hierzu Mittel bereit gestellt. Zum Abschluss zeigte sich Andrej Seuss überzeugt, dass in Friedberg mit Unterstützung durch das Land einige Projekte entwickeln und so die Attraktivität der Stadt erhöhen könnte.
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